Installation von 40tude Dialog

  1. Wie wird 40tude Dialog installiert?
  2. Was ist bei einer Standardinstallation von 40tude Dialog zu beachten?
  3. Wie erfolgt eine portable Installation von 40tude Dialog?
  4. Kann man das Installationspaket für ein portables Setup auch einfach entpacken?
  5. Wie installiert man das letzte veröffentlichte Update?
  6. Gibt es eine deutschsprachige Hilfedatei? (Die installierte Hilfe ist englisch.)
  7. Wie erhält man schnellen Zugriff auf das Programm? (Anheften an die Taskleiste, Tastenkombination)
  8. Wie registriert man 40tude Dialog als Standardprogramm für die Protokolle news: und / oder mailto:?
  9. Kann man 40tude Dialog unter Linux installieren?
  10. Verändert die Installation von 40tude Dialog Systemeinstellungen oder -dateien?
  11. Lassen sich Programmdateien und Daten in unterschiedlichen Verzeichnisstrukturen bzw. auf getrennten Laufwerken ablegen?

Frage Wie wird 40tude Dialog installiert?

Antwort

Zunächst sind das Installationspaket für 40tude Dialog in der letzten verfügbaren Hauptversion 2.0.15.1 („Beta 38“) sowie das Update auf Build 41 dieser Version auf den lokalen Rechner zu laden. Mögliche Quellen sind in dieser FAQ im Bereich Download aufgeführt.

40tude Dialog lässt sich in zwei Basisvarianten installieren:

  1. Standardinstallation
  2. Portable Installation

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und erfordern aufgrund des Programmalters z. T. manuelle Nacharbeiten.

Eine Standardinstallation erfolgt in das systemspezifische Programmverzeichnis für 32-Bit-Programme. Die Programmdateien von 40tude Dialog sind hierdurch in die Schutzmechanismen des Betriebssystems für alle dort liegenden Dateien einbezogen. Die Anwenderdaten (also insbesondere die Mails und Usenet-Nachrichten, aber auch Skripte, nutzerspezifische Wörterbücher usw.) werden in das systemspezifische Verzeichnis für Nutzerdaten umgeleitet.

Eine portable Installation geschieht in in ein Verzeichnis, welches nicht den Systemschutzmechanismen für installierte Programme unterliegt. Die Anwenderdaten werden direkt in Unterverzeichnissen gespeichert. Hierdurch lässt sich das Programmverzeichnis auf portable Medien (z. B. USB-Sticks) übertragen, wobei sämtliche Nutzerdaten und Einstellungen mitkopiert werden. Vom portablen Medium ist das Programm auf anderen Rechnern mit einem passenden Betriebssystem (MS Windows oder geeignete Emulation) zudem direkt ausführbar.

Die portable Installation erfordert weniger Aufmerksamkeit im laufenden Betrieb und ist flexibel auf andere Computer übertragbar. Der zusätzliche Schutz der Programmdateien durch das Betriebssystem bei einer Standardinstallation bringt auf typisch konfigurierten Systemen hingegen keine Vorteile. Bei einem Befall des Rechners durch Schadsoftware lässt sich das Programm 40tude Dialog (nach erfolgreicher Systembereinigung) jederzeit aus einem sauberen Backup oder durch Neuinstallation aus bekannt sauberen Installationsdateien wiederherstellen. (Vgl. hierzu auch den Abschnitt zu den Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ.) Relevanter sind die Einstellungen und Daten, welche in jedem Fall ungeschützt sind und somit regelmäßiger Sicherung (möglichst auf ein externes Medium) bedürfen. Infektionen des Systems, die sich durch Ausnutzung eventueller Sicherheitslücken in laufenden Programmen ergeben können, werden nicht durch den Schreibschutz im Programmverzeichnis abgefangen, sondern durch laufende Überwachung der Programmausführung im Hauptspeicher (durch Betriebssystemfunktionen und ggf. Virenscanner). Versagt dieser Schutz, kann jede in einem ungeschützten Verzeichnis liegende Programmdatei als Infektionsträger dienen. Hiervon gibt es auf üblich konfigurierten Systemen i. d. R. Dutzende bis mehrere Hundert (und mehr). Darüber hinaus können derartige Infektionsträger durch eine aktive Schadsoftware auch neu in ungeschützten Verzeichnissen erzeugt werden.

Nur auf extrem restriktiv konfigurierten Rechnern, bei denen sichergestellt ist, dass keine ausführbare Datei in ungeschützten Verzeichnissen abgelegt ist (und auch nicht im Hintergrund abgelegt werden kann), sollte auch 40tude Dialog zwingend in diesen Schutz einbezogen werden (= Standardinstallation). Auf derartigen Rechnern dürfte z. B. eine Suche in den Benutzerverzeichnissen auch bei Einbeziehung versteckter Dateien keine ausführbare Datei (*.exe, *.dll usw.) finden.

Für alle anderen Rechner empfiehlt sich eher die portable Installation.

Frage Was ist bei einer Standardinstallation von 40tude Dialog zu beachten?

Antwort

Die Standardinstallation lässt sich durch Ausführen des Installationspaketes (4d2b38.exe) starten. Ggf. ist eine Sicherheitsmeldung der Benutzerkontensteuerung zu bestätigen. Sofern die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ empfohlene Verifizierung für das Installationspaket zuvor erfolgreich durchgeführt wurde, kann die Installation fortgesetzt werden.

Installationsschritte:

  1. Setup-Sprache auswählen und die (englischsprachigen) Lizenzvereinbarungen und ergänzenden Hinweise bestätigen
  2. Ziel des Programmverzeichnisses gemäß Vorschlag übernehmen und den Namen des Programmverzeichnisses ggf. an eigene Vorstellungen anpassen
    • Übliche Ziele sind (abhängig von Betriebssystemversion und -sprache) C:\Programme oder C:\Programme (x86) bzw. C:\Program Files oder C:\Program Files (x86).
    • Das Programmverzeichnis kann z. B. als 40tude_Dialog mit Unterstrich statt Leerzeichen geschrieben werden.
  3. Verknüpfungen für das Startmenü und den Desktop nach eigenen Nutzungsgewohnheiten festlegen
  4. Registrierung von 40tude Dialog als Standardprogramm für E-Mail und Usenet-Nachrichten ist verzichtbar
    • Unter Windows 10 übersteuert das Betriebssystem die betreffenden Festlegungen des Installationsprogrammes.
    • Für ältere Windows-Versionen gibt es ein kleines Tool zur Protokoll-Registrierung von Hans-Peter Matthess, welches die betreffenden Einstellungen auch nachträglich vornehmen bzw. ändern kann.
    • Als Standardmailprogramm dient bei den meisten Nutzern ein moderneres Programm mit höherem Funktionsumfang.
    • Verknüpfungen für das Usenet-Protokoll finden sich nur äußerst selten.
  5. Installation ohne direkten Start von 40tude Dialog (Haken entfernen!) abschließen
    • Die während der Installation üblicherweise erhöhten Nutzerrechte würden zu einer ungeeigneten Konfiguration für den Normalbetrieb führen!
  6. Update auf Build 41 der Beta 38 durchführen
  7. 40tude Dialog mit normalen Nutzerrechten starten, Erstkonfiguration vornehmen und 40tude Dialog beenden
    • Die Grundeinstellungen werden durch einen Assistenten abgefragt.
    • Die abschließende Nachfrage zum Laden der Listen der Newsgroups von den Newsservern sollte an dieser Stelle verneint werden.
    • Die Einstellungen werden bei diesem Vorgehen nicht im Programmverzeichnis, sondern in einem gespiegelten gleichnamigen Verzeichnis im sogenannten „VirtualStore“ des eigenen Benutzerverzeichnisses abgelegt (s. Punkt 8).
  • 40tude Dialog unterstützt aufgrund seines Alters bestimmte Schutzfunktionen des Betriebssystems für die Standard-Programmverzeichnisse nicht automatisch. Daher sind einige manuelle Nacharbeiten erforderlich.
  • Für die folgenden Schritte eignen sich Dateimanager mit zwei Verzeichnisanzeigen (englisch: Dual Pane) besonders gut, z. B. der Total Commander oder der FreeCommander. Allerdings kann auch der Explorer mit zwei parallel geöffneten Fenstern Verwendung finden, sofern dort im Menü Ansicht die Einstellung zur Anzeige für Ausgeblendete Elemente eingehakt ist. (Letztere sollte anschließend wieder ausgehakt werden, da diese Einstellung z. B. auch zusätzliche Objekte auf dem Desktop einblendet, deren permanente Anzeige üblicherweise unerwünscht ist.)
  1. Im Dateimanager bzw. den zwei Explorerfenstern folgende Verzeichnisse laden:
    [Quelle] … Installationsverzeichnis von 40tude Dialog, z. B. C:\Programme (x86)\40tude_Dialog
    [Ziel] … Spiegelverzeichnis des Programmverzeichnisses im „VirtualStore“; für Benutzer XYZ z. B. C:\Benutzer\XYZ\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\40tude_Dialog
    • Hinweis:
      Programme (x86) und Program Files (x86) sind identisch. Im VirtualStore wird seitens des Betriebssystems lediglich auf die Lokalisierung der Bezeichnungen für die Standardverzeichnisse verzichtet. Anstelle des (lokalisierten) Hauptverzeichnisnamens Benutzer kann – abhängig von der Betriebssystemversion und dem verwendeten Dateimanager – gleichermaßen auch die eigentliche Bezeichnung Users sichtbar und auszuwählen sein.
  2. Verschieben ausgewählter Dateien und Unterverzeichnisse (mit den darin enthaltenen Dateien) von [Quelle] nach [Ziel] bzw. direktes Löschen dieser Objekte aus [Quelle]
    • Achtung: Im [Ziel] vorhandene Dateien werden übersprungen (nicht: überschrieben!) und anschließend aus [Quelle] gelöscht. Für das Entfernen (Verschieben, Löschen) von Dateien aus [Quelle] sind Administratorrechte erforderlich.
    • Hauptverzeichnis: Sämtliche *.ini-Dateien (settings.ini, toolbar.ini, toolbarA.ini, toolbarC.ini, toolbarH.ini, toolbarNG.ini) aus [Quelle] löschen. Diese sollten in [Ziel] bereits vorhanden sein. (Sonst: Verschieben.)
    • Unterverzeichnis „data“: Datei mimetype.txt in das Unterverzeichnis data von [Ziel] verschieben und dort zugleich das leere Unterverzeichnis binary neu anlegen.
      Anschließend das Unterverzeichnis data komplett aus [Quelle] löschen.
    • Unterverzeichnis „Scripts“: Komplettes Unterverzeichnis mit allen Inhalten nach [Ziel] verschieben.
    • Unterverzeichnis „logs“: Komplettes Unterverzeichnis aus [Quelle] löschen und (sofern nicht bereits vorhanden) in [Ziel] neu anlegen.
    • Unterverzeichnis „temp“: Komplettes Unterverzeichnis aus [Quelle] löschen und (sofern nicht bereits vorhanden) in [Ziel] neu anlegen.
  3. Soll 40tude Dialog von verschiedenen Anwendern mit jeweils eigenem Benutzerkonto ausgeführt werden, sind die Schritte 1 bis 9 für jedes Benutzerkonto zu wiederholen. Die Installation kann (sollte) hierbei jeweils in das gleiche Programmverzeichnis erfolgen. Das benutzerspezifische Spiegelverzeichnis aus den Schritten 8 und 9 ist hingegen automatisch für jedes Benutzerkonto verschieden und sorgt so für die Trennung der Konfigurationsinformationen und Nutzdaten. Falls darüber hinaus eine nutzerspezifische Verwaltung der ergänzbaren Akronymlisten erwünscht ist, sind auch die acrocust.dat aus dem Hauptverzeichnis sowie alle acrocust-XX.dat (XX … Länderkürzel) aus den relevanten Sprachverzeichnissen unterhalb des Unterverzeichnisses locale in die entsprechenden Spiegelverzeichnisse im VirtualStore der einzelnen Benutzer zu verschieben. Fehlende Verzeichnisebenen sind hierbei unter [Ziel] neu anzulegen.

Wichtiger Hinweis:
Ein auf dem Wege der Standardinstallation eingerichteter 40tude Dialog darf niemals[!] mit erhöhten Rechten (= als Administrator) gestartet werden. Andernfalls kommt es zu einer Aufspaltung der Konfigurations- und Dateninhalte und mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Zerstörung der Datenbank der Mail- und Newsnachrichten. Auch Programmeinstellungen werden in diesem Fall nicht mehr korrekt gelesen und abgespeichert. Wurde 40tude Dialog in dieser Konfiguration doch einmal versehentlich mit erhöhten Rechten gestartet, jedoch noch keine weiterführende Aktion (wie Mail- oder Nachrichtenabruf) getätigt, sollten – nach sofortigem Beenden von 40tude Dialog – sämtliche in Schritt 9 beschriebenen Löschvorgänge wiederholt werden. Wurde hingegen auch als Administrator gearbeitet, empfiehlt sich zusätzlich die Wiederherstellung der Datenbank aus der letzten (hoffentlich vorhandenen) Sicherung mit den in Abschnitt Backup beschriebenen Schritten. – Unter Verlust aller zwischenzeitlichen Änderungen…

Frage Wie erfolgt eine portable Installation von 40tude Dialog?

Antwort

Die portable Installation lässt sich durch Ausführen des Installationspaketes (4d2b38.exe) starten. Ggf. ist eine Sicherheitsmeldung der Benutzerkontensteuerung zu bestätigen. Sofern die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ empfohlene Verifizierung für das Installationspaket zuvor erfolgreich durchgeführt wurde, kann die Installation fortgesetzt werden.

Installationsschritte:

  1. Setup-Sprache auswählen und die (englischsprachigen) Lizenzvereinbarungen und ergänzenden Hinweise bestätigen
  2. Ziel des Programmverzeichnisses auf ein nicht durch die Benutzerkontensteuerung geschütztes Verzeichnis ändern und den Namen des Programmverzeichnisses ggf. an eigene Vorstellungen anpassen
    • Ein geeignetes Ziel ist ein speziell angelegtes Verzeichnis für portable Programme, wie C:\Portabel.
    • Das Programmverzeichnis kann z. B. als 40tude_Dialog mit Unterstrich statt Leerzeichen geschrieben werden.
  3. Verknüpfungen für das Startmenü und den Desktop nach eigenen Nutzungsgewohnheiten festlegen
  4. Registrierung von 40tude Dialog als Standardprogramm für E-Mail und Usenet-Nachrichten ist verzichtbar
    • Unter Windows 10 übersteuert das Betriebssystem die betreffenden Festlegungen des Installationsprogrammes.
    • Für ältere Windows-Versionen gibt es ein kleines Tool zur Protokoll-Registrierung von Hans-Peter Matthess, welches die betreffenden Einstellungen auch nachträglich vornehmen bzw. ändern kann.
    • Als Standardmailprogramm dient bei den meisten Nutzern ein moderneres Programm mit höherem Funktionsumfang.
    • Verknüpfungen für das Usenet-Protokoll finden sich nur äußerst selten.
  5. Installation ohne direkten Start von 40tude Dialog abschließen oder Schritte 6 und 7 in umgekehrter Reihenfolge ausführen
  6. Update auf Build 41 der Beta 38 durchführen
  7. 40tude Dialog mit normalen Nutzerrechten starten, Erstkonfiguration vornehmen und 40tude Dialog beenden
    • Die Grundeinstellungen werden durch einen Assistenten abgefragt.
    • Die abschließende Nachfrage zum Laden der Listen der Newsgroups von den Newsservern kann bei portabler Installation bestätigt werden.
  8. Soll 40tude Dialog von verschiedenen Anwendern mit jeweils separater Datenhaltung genutzt werden, ist das Programm für jeden Nutzer in ein eigenes Verzeichnis zu installieren.

Frage Kann man das Installationspaket für ein portables Setup auch einfach entpacken?

Antwort

Es ist möglich, das mittels Inno-Setup erstellte Installationspaket (4d2b38.exe) zu entpacken. Ein geeigneter Entpacker für die Befehlszeile findet sich unter folgendem Link: Inno Setup Unpacker (InnoUnp). InnoUnp steht als Rar-Archiv zum Download, welches sich seinerseits mittels 7-Zip entpacken lässt.

Liegen anschließend 4d2b38.exe und innounp.exe im gleichen Verzeichnis, dann lautet die Befehlszeile zum Entpacken des Installationspaketes von 40tude Dialog:

innounp -x 4d2b38.exe

Hinweis:
Will man hierzu kein Befehlsfenster aufrufen, um dort die Befehlszeile manuell einzutragen, kann man die vorstehende Zeile auch als einzige Zeile in eine Textdatei übertragen und diese als entpack.cmd in das gleiche Verzeichnis speichern, in welchem auch 4d2b38.exe und innounp.exe liegen. Den Entpackvorgang startet man dann durch einen Doppelklick auf der entpack.cmd.

Das beim Entpacken neu gebildete Unterverzeichnis {app} kann in 40tude_Dialog o. ä. umbenannt und in ein Verzeichnis für portable Programme, z. B. C:\Portabel\ verschoben werden. Die Datei install_script.iss kann gelöscht werden. Unangetastet bleiben sollten trotz ihres Namens die Dateien delete.me, welche sich in einzelnen Unterverzeichnissen finden. Diese dienen 40tude Dialog als Kennzeichen einer Neuinstallation und werden bei der Erstkonfiguration automatisch entfernt.

Hinweis: Die im Installationspaket enthaltene Lizenzvereinbarung (license.txt) ist nach dem Entpacken eigenständig zur Kenntnis zu nehmen.

Frage Wie installiert man das letzte veröffentlichte Update?

Antwort

Zunächst ist das Update auf Build 41 der letzten verfügbaren Hauptversion 2.0.15.1 („Beta 38“) für 40tude Dialog auf den lokalen Rechner zu laden. Mögliche Quellen sind in dieser FAQ im Bereich Download aufgeführt.

Das Update steht üblicherweise als Zip-Archiv zum Download, welches in neueren Windows-Versionen im Explorer wie ein Verzeichnis geöffnet werden kann. Die im Zip-Archiv enthaltene Dialog.exe sollte zunächst temporär in ein Verzeichnis extrahiert werden. Alternativ ist hierfür auch ein spezialisierter Entpacker, z. B. 7-Zip, nutzbar.

Es wird empfohlen, nun zunächst die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download beschriebene Verifizierung für die entpackte Dialog.exe durchzuführen. Ist diese erfolgreich, wird die entpackte Dialog.exe in das Programmverzeichnis verschoben, in welchem 40tude Dialog installiert ist. Die dort vorhandene Dialog.exe ist zu überschreiben. Sofern 40tude Dialog – z. B. bei einer Standardinstallation – in ein geschütztes Verzeichnis wie C:\Programme (x86) installiert wurde, sind für diesen Schritt Administratorrechte erforderlich.

Frage Gibt es eine deutschsprachige Hilfedatei? (Die installierte Hilfe ist englisch.)

Antwort

Marcus Mönnig hat die mit dem Programm ausgelieferte Hilfe auf Englisch verfasst und zudem über mehrere Programmversionen nicht aktualisiert. Bei der Priorisierung seiner verfügbaren Zeit standen Berichtigungen der Hilfe und deren Übersetzung (selbst in seine Muttersprache Deutsch) zurück. Übersetzungen technischer Dokumente sind nicht-trivial, da für viele Fachbegriffe oft keine (oder keine hinreichend eingebürgerte) Entsprechung in anderen Sprachen existiert.

Anfang 2010 veröffentlichte Joachim Reiter, der Autor dieser FAQ, eine eigene deutsche Übersetzung der Hilfedatei. Die Kapitel „Regular Expressions“ und „Scripting“ des Abschnittes „Referenzen“ blieben wegen Unsicherheiten bei der zu verwendenden Terminologie allerdings ausgeklammert.

Eine Download-Möglichkeit für die übersetzte Hilfedatei findet sich (als Zip-Archiv) hier auf dieser Webseite: Hilfe (Deutsch).

Die im Programmverzeichnis enthaltene Hilfedatei dialog.chm sollte zunächst in dialog_en.chm umbenannt werden. Hierdurch kann sie bei Fraglichkeiten der Übersetzung über einen Dateimanager (z. B. den Windows-Explorer) jederzeit geöffnet werden, auch wenn über das Hilfemenü von 40tude Dialog nach dem nächsten Schritt immer die deutschsprachige Hilfe geöffnet wird. Nun kann das heruntergeladene Zip-Archiv im Windows-Explorer wie ein Verzeichnis geöffnet und die Datei dialog.chm in das Programmverzeichnis von 40tude Dialog entpackt werden. Alternativ ist hierfür auch ein spezialisierter Entpacker, z. B. 7-Zip, nutzbar.

Frage Wie erhält man schnellen Zugriff auf das Programm? (Anheften an die Taskleiste, Tastenkombination)

Antwort

Bei der Installation bietet 40tude Dialog an, Verknüpfungen im Windows-Startmenü bzw. auf dem Desktop anzulegen. Eine zusätzliche Möglichkeit für einen sehr schnellen Zugriff auf das Programm ist das Anheften im Schnellstartbereich der Windows-Taskleiste.

Immer wenn ein Programm wie 40tude Dialog gestartet ist, erscheint dessen Symbol im Bereich der laufenden Prozesse in der Windows-Taskleiste. Nach einem rechten Mausklick auf diesem Symbol öffnet sich ein Menü, welches u. a. den Eintrag An Taskleiste anheften beinhaltet. Nach der Auswahl dieses Eintrages mit der linken Maustaste verbleibt das Programmsymbol auch nach dem Programmende in der Taskleiste. Soll 40tude Dialog neu gestartet werden, genügt anschließend ein linker Mausklick auf dieses Symbol. Durch rechten Mausklick auf das Symbol kann man 40tude Dialog bei Bedarf auch wieder von der Taskleiste lösen.

Die Reihenfolge der dauerhaft in der Windows-Taskleiste abgelegten Programme lässt sich durch Verschieben der Symbole mit der linken Maustaste (Drag&Drop) verändern.

Darüber hinaus ist es möglich, 40tude Dialog eine Tastenkombination zuzuordnen. Für Programme, die an die Windows-Taskleiste angeheftet sind, öffnet sich bei einem rechten Mausklick auf deren Symbol ein Menü. An oberster Stelle steht jeweils der Programmname. Durch rechten Mausklick auf diesen Programmnamen gelangt man über den Menüpunkt Eigenschaften zu einem Dialog für verschiedene Einstellungen. So lässt sich z. B. auf dem Karteireiter Verknüpfung dem Programmeintrag in der Taskleiste ein anderes Symbol zuordnen. An gleicher Stelle kann auch eine Tastenkombination zum Programmstart zugewiesen werden. Diese sollte möglichst nicht in Konflikt mit Tastenkombinationen stehen, welche an anderer Stelle genutzt werden. So bietet sich zwar die Tastenkombination <Strg><Alt><d> an. Allerdings kann diese in einigen Programmen z. B. zum Aufruf des Druckdialoges dienen.

Frage Wie registriert man 40tude Dialog als Standardprogramm für die Protokolle news: und / oder mailto:?

Antwort

Microsoft änderte Vorgehen und Speicherorte zur Registrierung von Programmen als Standard für bestimmte Netzwerkprotokolle und Dateitypen in den letzten Jahren mehrfach. Seit Windows 10 dürfen Anwendungsprogramme (auch während ihrer Installation) keine Änderungen mehr vornehmen. Sofern entsprechende Zuordnungen nicht über zentrale Richtlinien (englisch: Policies – v. a. in Firmennetzen eingesetzt) vorgegeben werden, soll seither jede Änderung ausschließlich durch die Anwender über die Systemverwaltung erfolgen. Allerdings bezieht diese in ihren Standarddialogen nur die – über den Microsoft Windows Store vertriebenen – Apps der sogenannten Universal Windows Platform (UWP) ein, während klassische Windows-Programme wie 40tude Dialog ausgeblendet bleiben. Während für Dateitypen zusätzlich die Möglichkeit der Zuordnung über den Dialog Öffnen mit… besteht (erreichbar z. B. über das rechte Mausmenü für eine Datei des betreffenden Typs im Datei-Explorer), gibt es für Protokolle keine vergleichbare Funktion.

Selbst wenn unter Windows 10 eine Zuordnung (z. B. mit dem Tool SetUserFTA von Christoph Kolbicz) erfolgreich gesetzt wurde, verwalten die meisten aktuellen Browser eigene Zuordnungslisten, wodurch Protokollaufrufe entweder ins Leere laufen oder in jedem Browser separat zu konfigurieren sind.

Zu beachten ist, dass 40tude Dialog Protokoll-Verweise mit formatierten Aufrufparametern erwartet, welche in den Standarddialogen des Betriebssystems und der Browser üblicherweise nicht festgelegt werden können:

dialog.exe -newsurl:%1
dialog.exe -mailurl:%1

Für ältere Windows-Versionen hat Hans-Peter Matthess ein kleines Tool („40tDlg-RegBuilder“) in zwei betriebssystemspezifischen Versionen geschrieben und dankenswerterweise der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Dieses bereitet die nötigen Einstellungen vor, um 40tude Dialog wahlweise für die Protokolle mailto, nntp, news und snews registrieren zu können. Das Tool muss hierzu in das Programmverzeichnis von 40tude Dialog kopiert und von dort gestartet werden. Es benötigt Schreibrechte im Programmverzeichnis und ist daher bei einer Standardinstallation von 40tude Dialog mit Administratorrechten aufzurufen. Bei portabler Installation ist dies unnötig. Nachdem alle Einstellungen gesetzt und bestätigt wurden, schreibt der 40tDlg-RegBuilder im Programmverzeichnis von 40tude Dialog eine Registry-Datei (xxyyzz.reg – xxyyzz steht für die zur Registrierung ausgewählten Protokolle). Diese enthält neben den unmittelbaren Protokollzuordnungen auch die nötigen Einstellungen, damit 40tude Dialog nachfolgend über die Betriebssystemfunktionen zur Festlegung von Standardzuordnungen für die angeführten Protokolle mit angeboten wird.

Nach Doppelkick auf der erzeugten Registry-Datei und Bestätigung der Sicherheitsnachfrage werden die Einstellungen aktiviert.

Download für beide Programmversionen von 40tDlg-RegBuilder:

  1. Nur für Windows XP und früher (Abbildung)
  2. Nur für Windows Vista, Windows 7 und Windows 8.x (Abbildung)

Prüfsummen für 40tDlg-RegBuilder.exe (Version für WinXP und früher):

CRC32: 00A62D39
MD5: 9E82199432440A1F3C1F1AF737277745
SHA1: BE0EA724CACA11C63B2052A0974BC22BDF592166

Prüfsummen für 40tDlg-RegBuilder.exe (Version für Vista, Win7, Win8.x):

CRC32: A02D4712
MD5: 135C1CED9B30E124BDF30BBC264DFD4F
SHA1: DCAC7D46881C0C217D47B82EA9856220E5CD8060

Frage Kann man 40tude Dialog unter Linux installieren?

Antwort

40tude Dialog läuft nach den Erfahrungen mehrerer Anwender auf Linuxsystemen unter Wine i. d. R. ohne größere Probleme. Manchmal kommt es allerdings zu Inkompatibilitäten. Dann hilft ggf. ein Wechsel auf eine andere Wine-Version.

Bei Pfadangaben, die innerhalb von 40tude Dialog verarbeitet werden (Skripte, Pfad zu Korrnews usw.), sind stets die innerhalb von Wine gültigen Pfadangaben in der Standardsyntax von Windows zu verwenden.
Statt auf /home/$Benutzer/.wine/drive_c/Portabel/40tude_Dialog ist somit auf C:\Portabel\40tude_Dialog zu verweisen.

Frage Verändert die Installation von 40tude Dialog Systemeinstellungen oder -dateien?

Antwort

Abgesehen von den (abwählbaren) Einstellungen zur Anlage von Verknüpfungen im Startmenü bzw. auf dem Desktop sowie der nicht erforderlichen und unter Windows 10 ohnehin gesperrten Registrierung als Standardprogramm für ausgewählte Protokolle nehmen weder die Installation noch 40tude Dialog selbst im laufenden Betrieb Änderungen an Systemeinstellungen oder -dateien vor. Somit ist 40tude Dialog in hohem Maße portabel.

40tude Dialog läuft allerdings nicht „versteckt“. Somit finden sich auch nach vollständiger Deinstallation (bzw. nach dem Löschen einer portabel auf den Rechner gebrachten Installation) Verweise auf das Programm, z. B. in der Registry. Diese sind auf interne Monitoringfunktionen des Betriebssystems zurückzuführen.

Frage Lassen sich Programmdateien und Daten in unterschiedlichen Verzeichnisstrukturen bzw. auf getrennten Laufwerken ablegen?

Antwort

Abseits der automatisch auf Betriebssystemebene erfolgenden Abtrennung der Daten in den VirtualStore des Benutzerverzeichnisses bei der Standardinstallation lassen sich Programm und Daten nur auf einem Umweg separieren. Im Programmverzeichnis von 40tude Dialog wird hierbei für jedes zu verschiebende Unterverzeichnis (data, ggf. auch Scripts usw.) ein symbolischer Link erzeugt, z. B. mit dem Tool Junction von SysInternals oder dem seit Windows Vista im Betriebssystem mitgelieferten Tool mklink.

Erstellung eines symbolischen Links ⇒data im Installationsverzeichnis von 40tude Dialog als Verweis auf das Unterverzeichnis data in einem separat eingerichteten Ablageverzeichnis D:\Datenablage\40tude_Dialog

junction C:\Portable\40tude_Dialog\data D:\Datenablage\40tude_Dialog\data
bzw.
mklink /J C:\Portable\40tude_Dialog\data D:\Datenablage\40tude_Dialog\data

Hinweis: Das Unterverzeichnis data darf zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Programmverzeichnis existieren und muss bereits im Ablageverzeichnis liegen!